Sitzgelegenheiten im Markt: Ortstermin mit Gemeinderat und Aktiven Bürgern
von Franziska Lainer
Einen Rundgang durch des Marktzentrum unternahmen die Mitglieder des Marktgemeinderates und Bürgermeister Ludwig Greimel im Vorfeld der jüngsten Sitzung des Gremiums am vergangenen Mittwoch. Dabei war die Platzwahl für weitere Sitzgelegenheiten das Thema. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden unter anderen leicht erhöhte Gebühren für die Kinderbetreuung festgelegt und über das Bikepark-Projekt informiert.
An der frischen Luft konnten am vergangenen Mittwoch die Veldener Markträte ihren abendlichen Sitzungstag beginnen. Gemeinsam mit den Aktiven Bürgern fand nämlich ein Rundgang im Zentrum statt, um mögliche Standorte für weitere Sitzgelegenheiten zu beraten. Solche seien durchaus notwendig, betonte Tristan Molter im Namen der Bürger-Vereinigung bei dieser Gelegenheit. Auch seitens der Verwaltung und der Markträte wurde der Sinn weiterer Sitzgelegenheiten keineswegs angezweifelt, allerdings machte Bürgermeister Ludwig Greimel den vorübergehenden Charakter jetzt aufzustellender Sitzmöbel deutlich: „Es gibt ein beschlossenes Konzept für die Gestaltung des Zentrums, das mit der Förderung abgestimmt ist. Wir können zwar heuer kurzfristig noch Sitzgelegenheiten plazieren, sie müssen aber nächstes Jahr wieder weg.“ Dann werde nämlich die beschlossene und öffentlich geförderte Umgestaltung realisiert, wie Greimel anfügte. Es müssen danach für die vorhandenen Sitzgelegenheiten, die vor allem aus Steinwürfeln bestehen, neue Standorte im Ort gesucht werden.
Fördergelder nur mit Architektur-Konzept
Dass man nicht einfach irgendwo irgendwelche Sitzmöbel aufstellen kann, verdeutlichte der Bürgermeister ebenfalls. Die Voraussetzung für Fördergelder sei nämlich ein architektonisches Konzept, darin seien die künftigen Sitz-Installationen bereits festgelegt. Gleichwohl legte man sich seitens der Kommunalpolitik nicht quer gegenüber dem Ansinnen der Aktiven Bürger, schon jetzt für ein gutes halbes Jahr mehr Sitzflächen im Zentrum zu schaffen: „Alle freuen sich, wenn sie sitzen können“, meinte dazu Markträtin Diana Reichvilser. So wurde unter anderem festgelegt, dass einige Meter unterhalb der Apoll-Figur zwei Sitzgelegenheiten entstehen sollen, ebenso beim Sängerbrunnen an der Einmündung der Georg-Brenninger-Straße. Wie Bürgermeister Ludwig Greimel bei der Fortsetzung der Sitzung in der Schulturnhalle später noch ankündigte, werden kommendes Jahr im Zuge der Umgestaltungsarbeiten im Zentrum dann endgültige Sitzgelegenheiten installiert. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass laut Gesprächen mit der zuständigen Förderstelle der Petersbrunnen und sein Umfeld möglicherweise noch heuer saniert werden können.
Wasserwirtschaftsamt wartet Bebauungsplan ab
Einig war man sich im Rat im weiteren Verlauf der Sitzung in der Entscheidung, die anstehende Neukalkulation für die Wasser- und Abwassergebühren von einem Fachbüro ausführen zu lassen. Diese Planung sei auch mit den Bürgermeistern der VG-Gemeinden abgesprochen, fügte der Bürgermeister hierzu noch an.
Im Zuge der Sitzung berichtete Ludwig Greimel auch über den aktuellen Sachstand beim Bike-Park. Wie berichtet, muss dort die Hochwasser-Situation bei den Planungen berücksichtigt werden. „Das Wasserwirtschaftsamt will abwarten, bis der Bebauungsplan vorliegt“, erläuterte dazu der Bürgermeister. Man habe auf jeden Fall Ausgleichsflächen für das bebaute Areal zur Verfügung, das dann als Hochwasser-Rückhaltefläche wegfalle, machte das Gemeindeoberhaupt Hoffnung auf eine Lösung der Hochwasser-Problematik im Sinne der Freunde des Bike-Parks.
Quelle: Vilsbiburger Zeitung - Lokalteil Velden vom 17. Juli 2021