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Die Nutzung ist aktuell „eher schleppend“

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„Die Corona-Situation wird nicht besser“, zog Bürgermeister Ludwig Greimel auf der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates am vergangenen Mittwoch eine eher ernüchterte Bilanz der Lage vor Ort und in der Region. Dabei waren vor einigen Tagen die Zahlen im Landkreis sogar noch besser als sie es mittlerweile sind.

Vor allem berichtete Bürgermeister Greimel in seinen üblichen Corona-Informationen am Rande der Sitzung, dass die Nutzung der vom Landkreis Landshut im Auftrag des Freistaates eingerichteten Schnelltest-Station auf dem Volksfestplatz bislang „eher schleppend“ ist. In einer Bürgermeisterversammlung am selben Tag war darüber berichtet worden, dass die Zahl der Tests pro Station und pro Tag im zweistelligen Bereich liege, berichtete der Bürgermeister. Im Landkreis gibt es neben der Station in Velden noch zwei weitere in Altdorf und Rottenburg. Ausgelegt sind die Stationen auf eine Zahl von maximal 1500 Tests pro Station und Tag, wie Bürgermeister Greimel bereits im Vorfeld der Einrichtung die Markträte im Zuge der März-Sitzung des Gremiums informiert hatte.

Am Personal in Velden könne es nicht scheitern, sich regelmäßig testen zu lassen, das sei ausreichend vorhanden, meinte der Bürgermeister. „Man braucht nur wenige Minuten, um sich testen zu lassen. Das Ergebnis eines Selbsttests ersetzt einen offiziellen Test ohnehin nicht.“ Im Gegensatz zum Selbsttest braucht man für die Teststation allerdings einen vorher vereinbarten Termin, das entsprechende System ist vor allem auf elektronische Nutzung ausgerichtet. Das Ergebnis des Tests bekommt man am im Nachgang ebenfalls elektronisch.

Angesichts der zurückhaltenden Nutzung der Teststationen durch die Bürger hat Landrat Peter Dreier in einem Gespräch mit der Redaktion Ende vergangener Woche angekündigt, dass man sich die Zahl des Personals vor Ort kritisch anschauen müsse, wenn die Bürger weiterhin so wenig Interesse zeigen, sich an den Stationen testen zu lassen.

Bürgermeister Greimel erläuterte auf der Sitzung, dass die Infektionen mehrheitlich im privaten Umfeld erfolgen. „Man sollte also weiterhin entsprechende Vorsicht walten lassen.“ Man hoffe jetzt auf eine bessere Versorgung mit Impfstoff in der nächsten Zeit, es werde jedoch noch einiges an Geduld notwendig sein.

Quelle: Vilsbiburger Zeitung - Lokalteil Velden vom 20.04.2021

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