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Anerkennung für politisches Wirken

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Im Rahmen der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates standen auch Ehrungen von langjährigen aktiven und ehemaligen Mitgliedern des Gremiums an, die Bürgermeister Ludwig Greimel übermittelte. Außerdem wurde die Bauleitplanung für das Gewerbegebiet Kreuz auf den Weg gebracht. Dort errichtet die Firma Schaltbau ihren neuen Produktionsstandort.
 
Gleich zu Beginn der Sitzung des Marktgemeinderates hatte Bürgermeister Ludwig Greimel ein besondere Aufgabe: Es galt, zwei aktive und ein ehemaliges Mitglied des Marktgemeinderates mit einer Urkunde des Innenministeriums für „Besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung“ zu ehren. Gerhard Aigner (seit der Kommunalwahl im vergangenen Jahr nicht mehr im Marktgemeinderat), sowie die Markträte Albert Lohmeier und Martin Schuster wurden für ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit als Kommunalpolitiker gewürdigt.
 
„Es ist keine Selbstverständlichkeit mehr, sich in das öffentliche Leben einzubringen. Aber das sind die Grundzüge unserer Demokratie, die wir erhalten müssen“, machte der Bürgermeister gegenüber den Geehrten deutlich. Gleichzeitig meinte er entschuldigend, dass es dem Markt noch nicht möglich gewesen sei, die ausgeschiedenen Mitglieder des Marktgemeinderates gebührend zu verabschieden. Gleichwohl gibt es offenbar auch in höheren politischen Ebenen derzeit die eine oder andere Verzögerung: Wie der Bürgermeister bei der Verleihung der Urkunden anmerkte, seien diese datiert auf Ende April 2020, also das Ende der vorigen Legislaturperiode in den Kommunen.
 
Bauleitplanung für neues Gewerbegebiet
 
Kurz wurde im Zuge der Sitzung auch über die Bauleitplanung für das Gewerbegebiet Kreuz informiert. Wie berichtet, entsteht dort ein neues Werk der Firma Schaltbau. Für den Produktionsstart rechne das Unternehmen mit dem späten Jahr 2022, schilderte Bürgermeister Ludwig Greimel den ambitionierten Zeitplan. Wie er weiter ausführte, entspreche das Vorhaben in Velden dem Landesentwicklungsplan, weil zur Funktion eines Unterzentrums, wie es der Markt Velden sei, auch die Bereitstellung naher Arbeitsplätze gehöre. Die Kommune selbst treibe mit dem jüngsten Gewerbegebiet ihre Entwicklung weiter unter dem Motto „Arbeiten im Westen, Wohnen im Osten“ voran, unterstrich der Bürgermeister noch. Im Marktrat wurde sowohl dem Flächennutzungs- als auch dem Bebauungsplan einstimmig zugestimmt.
 
Förderung für Investitionen beim TSV
 
Ein Zuschussantrag des TSV Velden lag dem Gremium im Rahmen der jüngsten Sitzung ebenfalls zur Abstimmung vor. Darin waren mehrere Investitionen und Vorhaben aufgeführt, die unter anderem zur Bestandssicherung notwendig seien, wie seitens des Vereins betont wurde. So sollen neue Tore für das Hauptspielfeld angeschafft werden, dafür rechnet man mit Kosten von rund 5000 Euro. Die Erneuerung einer defekten Abluftanlage und von Raumdecken in den Duschen der Umkleidekabinen schlug mit Materialkosten von rund 1500 Euro zu Buche, die Arbeiten wurden vom Verein in Eigenregie erledigt. Für 2500 Euro wurden Terrassendoppeltüren im Obergeschoß ausgetauscht, die Wetterschäden hatten. Für neue Fenster in der Hausmeisterwohnung rechnet man mit Kosten von etwa 5000 Euro. Im Gremium stimmte man einhellig dafür, den TSV Velden bei den Investitionen mit den jeweils üblichen 20 Prozent Förderung zu unterstützen
 

Foto Michael Betz: Bürgermeister Ludwig Greimel (2. von rechts) mit den geehrten aktiven beziehungsweise ehemaligen Markträten Gerhard Aigner, Albert Lohmeier und Martin Schuster (von links)

Quelle: Vilsbiburger Zeitung - Lokalteil vom 11.03.2021

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