Veldener Volksfest zum Mitnehmen
von Arnold
Dass zum zweiten Mal das beliebte Veldner Volksfest nicht in gewohnter Weise stattfinden kann, war zu befürchten. Nun ist es offiziell. Doch arbeitet man bereits fieberhaft daran, ein Volksfest „to go “ auf die Beine zu stellen.
Text: Heike Arnold
Die Absage schmerzt. Nicht nur den Festwirt Markus Böckl, der erneut Corona-bedingt zwangspausieren muss. Auch für den Festbräu, die Festküchenbetreiber, die zahlreichen Musiker’innen, die nicht auftreten dürfen, die fleißigen Servicekräfte vor und hinter der Theke, die Betreiber der Verpflegungsstände auf der Wiesn und vor allem für die Schausteller bedeutet das Veranstaltungsverbot weit mehr als nur enorme finanzielle Einbußen. Nicht das tun zu dürfen, was einem „das Leben“ bedeutet, wie es bei den meisten Schaustellern, Gastronomen und Künstlern der Fall ist, wiegt schwer auf den Schultern und belastet Leib und Seele.
Deshalb versucht man in Velden, den Ausfall des Volksfestes zu kompensieren und entwickelt gerade ein Konzept für ein etwas anderes Volksfest. Zahlreiche Verpflegungsstände, die man von der Wiesn und aus dem Festzelt kennt, wollen die Gelegenheit nutzen und ihre Volksfest-Schmankerl anbieten. Auf ein Drive-in will man allerdings in Velden verzichten, man freut sich stattdessen auf „Laufkundschaft“ (mit Maske) in Dirndl & Lederhosn.
Auch wenn das echte Volksfest nicht ersetzbar ist: Es wird sich in jedem Fall auf dem Volksfestplatz in Velden zwischen Ende Mai und Anfang Juni etwas tun. Versprochen!